Verbale Traumabegleitung

 

Was kann ich mir darunter vorstellen?

Die traumaspezifische und verbale Begleitung richtet sich nach den Lehren des Biophysikers und Psychologen Peter A. Levine (*1942).

Er hat mit Somatic Experience (SE) eine körperorientierte Form der Traumatherapie entwickelt. Die traumaspezifische und verbale Begleitung knüpft an das Wissen gemäss SE.

Bei körperlichen Selbstschutzreaktionen wie Erstarrung oder Dissoziation als Antwort des Körpers auf eine belastende Situation bleiben störende hormonelle «Abfallprodukte» in unserem Organismus und kommen so als Trauma an die Oberfläche.

Mit Hilfe von Körperübungen, Rollenspielen, Orientierungsübungen wird dem Trauma sanft und behutsam begegnet. Dabei ist es nicht wichtig, die Details eines Traumas (einer Geschichte) zu kennen, wichtig ist das Körpererlebnis und wie die gestaute Energie abgebaut werden kann.

Kommt ein im Körper festsitzendes Trauma zum Vorschein, kann mittels einer sicheren, präzisen verbalen Begleitung die Unterstützung zur Selbstregulation in einen Gleichgewichtszustand im Körper erreicht werden.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell der Körper alte, teilweise «vergessene» Traumas aufspüren und umwandeln kann. Da unser Körper nicht lügt, ist die traumaspezifische und verbale Begleitung dadurch sehr effektiv und schnell in der Anwendung. Manchmal staunen wir wirklich über die vorhandene Körperintelligenz, welche uns aus einer Sackgasse führt.

 

Lerne loszulassen, das ist der Schlüssel zum Glück.
Buddha